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Gerätesteckvorrichtungen

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IEC Gerätestecker

Gerätesteckvorrichtungen zugelassen nach IEC 60320 entsprechen zweipoligen Gerätesteckvorrichtungen nur für Wechselstrom, mit oder ohne Schutzkontakt, mit einer Bemessungsspannung von 250 V und einem Bemessungsstrom nicht über 16A für den Hausgebrauch oder ähnliche allgemeine Zwecke, die zum Anschluss einer flexiblen Leitung mit elektrischen Geräten oder anderen elektrischen Einrichtungen für Netzanschluss von 50Hz oder 60 Hz dienen.

Gerätesteckvorrichtungen, die der genannten Norm entsprechen, sind geeignet für den Gebrauch bei Umgebungstemperaturen, die üblicherweise 25°C nicht übersteigen, jedoch gelegentlich 35°C erreichen.

Die Gerätesteckvorrichtungen sind für den Anschluss von Geräten ohne besonderen Feuchtigkeitsschutz vorgesehen. Entsprechend muss der Feuchtigkeitsschutz bei Geräten bei denen bestimmungsmässig mit überlaufenden Flüssigkeiten zu rechnen ist, durch das Gerät sichergestellt werden.

Für Gerätestecker welche nach der Norm IEC 60320 ausgelegt sind, gelten folgende Nenndaten:

- Bemessungsspannung: 250 VACAC

- Bemessungsströme je nach Typ: 0.2A, 2.5A, 6A, 10A, 16A

Ebenso werden die Gerätesteckvorrichtungen nach der höchsten Einsatztemperatur an den Stiftbasen des Gerätesteckers eingeteilt. So gilt folgende Einteilung:

- Stifttemperatur bis 70°C:

 Gerätesteckvorrichtungen für kalte Bedingungen

- Stifttemperatur bis 120°C:

 Gerätesteckvorrichtungen für warme Bedingungen

- Stifttemperatur bis 155°C:

 Gerätesteckvorrichtungen für heisse Bedingungen

Die Steckkonturen sind derart kodiert, daß Gerätesteckvorrichtungen für warme Anschlußstellen ebenfalls für kalte Anschlußstellen und Gerätesteckvorrichtungen für heiße Anschlußstellen ebenfalls für kalte sowie warme Anschlußstellen verwendet werden können.

Die Gerätesteckvorrichtungen werden weiter nach der anzuschliessenden Geräteart eingeteilt in:

- Gerätesteckvorrichtungen für Geräte der Schutzklasse I (mit Schutzleiter)

- Gerätesteckvorrichtungen für Geräte der Schutzklasse II (ohne Schutzleiter)

- Die Berührungsschutzklassen sind in der Norm IEC 61140 beschrieben

- Gerätesteckdosen werden darüber hinaus eingeteilt nach der Anschlussart der flexiblen Leitung:

- Wiederanschliessbare Gerätesteckdosen

- Nichtwiederanschliessbare Gerätesteckdosen

IEC Gerätesteckvorrichtungen

Gerätesteckvorrichtungen, Netzweiterverbindungen und Netzanschlussstecker werden nach nationalen und internationalen Normen entwickelt und hergestellt. Diese Normen wurden herausgegeben, um eine allgemein verbindliche Vereinbarung über Basismasse und Sicherheitsziele der Steckvorrichtungen zu schaffen. Auf diesem Weg wurde eine weitgehende Sicherheit bei der Kombination von Komponenten unterschiedlicher Herkunft erreicht. Für Netzstecksysteme gelten die jeweiligen nationalen Vorschriften, für Gerätesteckvorrichtungen diejenigen gemäss Norm IEC 60320 einschliesslich deren Unterkapitel.

Die Versorgung verschiedener elektrischer Geräte erfolgt nach länderspezifischen Vorgaben bezüglich Spannung und Strom. Hier ist es für internationale Geräteanbieter sinnvoll, die Versorgung ihrer Einzelkomponenten mit IEC Gerätesteckvorrichtungen und Netzweiterverbindungen zu lösen. SCHURTER bietet hierzu verschiendenste Produkte innerhalb der strategischen Geschäftseinheit an. Zur Sicherstellung der Normeinhaltung werden die SCHURTER Produkte von unabhängigen Prüfstellen geprüft (siehe).

Anwendungsbereich

Zweipolige Gerätesteckvorrichtungen nur für Wechselstrom (AC) mit und ohne Schutzkontakt für eine Nennspannung bis 250VAC und einen Nennstrom bis 16A, die zur Verbindung einer flexiblen Netzanschlussleitung mit elektrischen Geräten oder anderen elektrischen Einrichtungen von 50Hz oder 60Hz dienen (vgl.).

Zweipolige Netzweiterverbindungen nur für Wechselstrom (AC) mit und ohne Schutzkontakt für eine Nennspannung bis 250VAC und einen Nennstrom bis 16A, die zur Weiterverbindung des Netzanschlusses mit Geräten oder Einrichtungen von 50Hz oder 60Hz dienen (vgl.).

Anforderungen / Einteilungen

Stifttemperatur

Die Anforderungen an Gerätesteckdosen basieren darauf, dass die Temperatur der Stifte der entsprechenden Gerätestecker nicht höher ist als:

Steckertemperatur

Bezeichnung

Kommentar

70°C

bei Gerätesteckdosen für kalte Bedingungen

Umgangssprachlich wird hier von Kaltgerätestecker gesprochen

120°C

bei Gerätesteckdosen für heisse Bedingungen

Umgangssprachlich wird hier von Warmgerätestecker gesprochen, während die Norm den Begriff Heissgerätestecker benutzt

155°C

bei Gerätesteckdosen für sehr heisse Bedingungen

Umgangssprachlich wird hier von Heissgerätestecker gesprochen. Die Norm verwendet denselben Begriff

Gerätestecker für kalte Bedingungen dürfen nicht verwendet werden bei Geräten mit Aussenteilen, deren Temperaturerhöhung bei bestimmungsgemässem Gebrauch 75 K übersteigen kann und die bei bestimmungsgemässem Gebrauch von der beweglichen Leitung berührt werden können.

Nennströme

Gemäss IEC 60320 gelten folgende Nennströme: 2.5A / 6A / 10A /16A. Die Nennstromangabe der SCHURTER Bauteile stützt sich ab auf die jeweiligen Zulassungsnormen, welche jedoch länderspezifische Unterschiede aufweisen (siehe ). Die nachfolgende Tabelle zeigt die Unterschiede zwischen den Nennstromangaben nach IEC im Vergleich zu den nach VDE, UL und CSA zugelassenen typischen Werten (SCHURTER Referenzbauteile).

IEC 60320 sieht für die genannten Nennströme eine Kodierung für die Kontur vor und beugt damit einem Missbrauch vor.

IEC

VDE

UL

CSA

2.5 A

2.5 A max.

2.5 A

6 A max.

6 A

6 A max.

N/A

N/A

10 A

10 A max.

15 A max.

16 A max.

16 A

16 A max.

20 A max.

21 A max.

Geräteschutzschalter

Neben der Schaltfunktion stellt der Geräteschutzschalter («CBE», englische Abkürzung für «Circuit Breaker for Equipment») auch den Schutz vor Überlast sicher. Detaillierte Informationen zu CBE und eine Produktübersicht zu Gerätestecker-Kombielemente mit CBE finden Sie in der Produktübersicht.

Besondere Bauweisen

Gerätesteckvorrichtungen, die den vorliegenden Normen entsprechen, sind für den Anschluss von Geräten ohne besonderen Feuchtigkeitsschutz vorgesehen (siehe ). Geräte, bei denen bei bestimmungsgemässem Gebrauch mit überlaufenden Flüssigkeiten oder Staubeinwirkung zu rechnen ist, müssen selbst gegen Feuchtigkeit geschützt sein. Die Norm IEC 60320-2-3 gibt vor, dass der IP-Schutz der Stromzuführung mindestens derjenigen des Gerätes sein muss.

Besondere Bauweisen können ebenfalls erforderlich werden bei Umgebungen, in denen besondere Verhältnisse vorliegen (z.B. auf Schiffen oder in Fahrzeugen), und an gefährlichen Orten (z.B. bei Explosionsgefahr).

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